Es
ist zum Verzweifeln, weil es immer wieder passiert. In einem Interview mit den
Nachdenkseiten spricht Carl Waßmuth vom Verein Gemeingut in Bürgerinnenhand kompetent
von der notwendigen Einführung einer „fetten Vermögenssteuer“ (https://www.nachdenkseiten.de/?p=107803).
Doch am Ende des Interviews sagt er auf die Frage, wer für die Umsetzung eines
solchen Vorhabens infrage komme: „Aber die SPD kommt dafür infrage“. Die
Partei, die sich wie ein Chamäleon an die jeweils herrschende kapitalistische Ideologie
anpasst, die den sozialen Abbau der letzten Jahrzehnte mitgetragen, die asoziale
Agenda 2010 erfunden hat und das gemeine Volk jeden Tag mindestens einmal verrät,
soll es richten. Der Henker soll das Opfer auf dem Schafott freisprechen. Dabei
haben sich die Sozialdemokraten nicht nur einmal, sondern mindestens sechsmal
in großem Stil gegen das gemeine Volk und ihre ureigene Klientel gewandt. Vielleicht
ist es mal wieder Zeit, das Gedächtnis der Gesellschaft aufzufrischen:
Erstens – die Ermöglichung
des 1. Weltkriegs
Die Zustimmung der deutschen
Sozialdemokratie zu den Kriegskrediten im Jahr 1914 war nicht nur wegen der
Kredite kriegsnotwendig. Ohne die offene Unterstützung des Kriegskurses hätte
der Krieg auch gegen den Widerstand der damals starken Sozialdemokratie und der
Gewerkschaften geführt werden müssen, ein großer Teil der Mitglieder war dazu bereit.
Unruhen und Aufstände im eigenen Land vor und während des Krieges wären wohl
unausweichlich gewesen. Ohne den Umfall der deutschen Sozialdemokratie wäre
auch die Kriegsbereitschaft der Sozialisten in den anderen Ländern, in
Frankreich und Großbritannien vor allem, nicht so einfach zu erreichen gewesen.
Mit der Zustimmung der SPD zerriss die 1. Sozialistische Internationale und
stand als blamierter Papiertiger da. Die SPD ermöglichte damit die Zerstörung
Europas und die Ermordung von Millionen Menschen in aller Welt. Und das alles
dafür, von der herrschenden kapitalistischen Macht nicht mehr als
vaterlandslose Gesellen, sondern als gleichberechtigte Patrioten gesehen zu
werden.
Zweitens – die Ermordung der
Rätedemokratie
Am Ende des 1.Weltkrieges
wurden zwei Revolutionen entfacht. Die eine in Russland im Oktober 1917 durch
die Bolschewiki, die diese Revolution jahrelang, nach einer Niederlage im Jahr
1905, vorbereitet hatten. Die deutsche Revolution dagegen wurde nicht durch
eine Partei ausgelöst, sondern durch den Aufstand von Soldaten und Arbeitern
gegen die Fortsetzung des Krieges. Sie wollten Brot und Frieden. Erst als für
alle zu sehen war, daß das alte wilhelminische Kaiser-Regime nicht mehr zu
halten war, setzte sich die SPD an die Spitze der Revolution. Der Führer der
Mehrheits-SPD Friedrich Ebert wurde zum Vorsitzenden des Rates der Volksbeauftragten.
Damit wurde der Bock zum Gärtner gemacht; denn der berühmteste Ausspruch Eberts
war: „Ich hasse die Revolution“. Er nahm sofort die Verbindung zur
Obersten Heeresleitung (OHL) auf, ließ eine ständige Telefonverbindung zu ihr
einrichten und besprach alle politischen Entscheidungen vorher mit dieser kaisertreuen
OHL. Im Laufe der weiteren revolutionären Jahre bis etwa 1923 wurden tausende
Rätedemokraten ermordet, unter ihnen auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.
Als Mörderbanden dienten die Freikorps, die aus ehemaligen Soldaten gebildet und
zumeist von den Landesregierungen und der Reichsregierung bezahlt und
eingesetzt wurden, also in der Regel auf den Befehl sozialdemokratischer
Minister hörten. Der bekannteste unter ihnen war der sozialdemokratische Reichswehrminister
Gustav Noske, der auch für die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
verantwortlich war; denn nach dem Tod von Waldemar Pabst, dem eigentlichen Mordverantwortlichen,
wurde in dessen Nachlass die Abschrift eines Briefes aus dem Jahr 1969
gefunden, in dem es heißt: „Daß ich die Aktion ohne Zustimmung Noskes gar
nicht durchführen konnte – mit Ebert im Hintergrund – und auch meine
Offiziere schützen mußte, ist klar. Aber nur ganz wenige Menschen haben
begriffen, warum ich nie vernommen oder unter Anklage gestellt worden bin. Ich
habe als Kavalier das Verhalten der damaligen SPD damit quittiert, daß ich
50 Jahre lang das Maul gehalten habe über unsere Zusammenarbeit.“ Die
Zerschlagung der deutschen Revolution und die Ermordung der Rätedemokratie war
das Werk der deutschen Sozialdemokratie.
Die Chance, die damals von
der Sozialdemokratie vertan wurde, war wahrscheinlich historisch einmalig. Die Bevölkerung
hungerte wegen des Krieges, sie wollte nur noch Brot und Frieden. Die
Bolschewiki haben das für ihre Oktoberrevolution genutzt, die deutsche
Sozialdemokratie hat sich lieber mit der kapitalistischen Reaktion verbündet.
Die systemische Komplexität der kapitalistischen Gesellschaft und Wirtschaft war
bei weitem nicht so hoch wie heute, ein revolutionärer Übergang zu einer
sozialistischen Gesellschaft war deshalb auch für das gemeine Volk eher
vorstellbar als heute. Damals hatten die Menschen nicht so viel zu verlieren,
der lang anhaltende materielle Wohlstand, von dem bis zu den 1990er Jahren auch
die weniger begüterte Bevölkerung profitierte, war unbekannt, etwas Neues zu
wagen war deshalb leichter als heute. Die Gewöhnung an den kapitalistischen
Status Quo und die alltägliche Gehirnwäsche durch Politik, Medien und
Bildungsinstitutionen sind heute um ein vielfaches größer und raffinierter
organisiert als damals. Heute ist der Weg in eine unendlich manipulierbare roboterhafte
Gesellschaft wahrscheinlicher als eine demokratische Revolution. Das gilt jedenfalls
für den globalen Westen.
Drittens – die Ermöglichung
der Machtübergabe an die deutschen Faschisten und zaghafter Widerstand
Die braven Sozialdemokraten
verweisen immer gerne auf die pathetische Rede ihres Otto Wels am 23. März 1933
gegen das zu verabschiedende „Ermächtigungsgesetz“. Das Drumherum vergessen sie
lieber, es ist nicht so ruhmreich. Otto Wels Rede kam zu spät, ihr Pathos
verbuffte als lächerliche Farce. Die Weichen in eine faschistische deutsche Zukunft
stellten die Sozialdemokraten, unter tatkräftiger Mitwirkung Otto Wels, bereits
mit dem Abwürgen der Novemberrevolution und der Zusammenarbeit mit der
kaisertreuen OHL ab der Abdankung Kaiser Wilhelms II.. Der Kapp-Putsch 1920
scheiterte noch an einem Generalstreik, zu dem die Gewerkschaften und die nach
Weimar geflohene Reichsregierung aufgerufen hatten. Die alten kaisertreuen und
demokratiefeindlichen „Eliten“ in Staat und Justiz blieben im Amt und konnten
dort unbehelligt ihr reaktionäres Unwesen treiben. Die Sozialdemokratie geriet in
den nächsten 12 Jahren immer mehr in die Defensive, die politische Initiative
verschob sich nach rechts. Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 verzichtete die
SPD auf einen eigenen Kandidaten. Sie setzte lieber auf das „kleinere Übel“
Hindenburg, um auf jeden Fall einen Reichspräsidenten Hitler zu verhindern. Dem
antiparlamentarischen Präsidialregime Hindenburgs stand sie danach auch deshalb
ohnmächtig gegenüber, weil sie weiter einzig und allein auf den
parlamentarischen Weg setzte, statt ihre Mitglieder und die der Gewerkschaften
in den Kampf gegen den drohenden Faschismus einzubeziehen. Auch der
verfassungswidrigen Absetzung der preußischen Regierung durch das
Präsidialregime sah sie ohne Gegenwehr zu. Zu einem Generalstreik gegen diesen
Staatsputsch, die bereits antidemokratischen Notverordnungen und die
Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 durch Hindenburg und seine
Entourage waren sie und die Gewerkschaften bereits zu schwach.
Der Widerstand gegen die
nationalsozialistische Diktatur nach 1933 wurde vor allem von den Kommunisten
getragen, die auch am meisten unter Gewalt und Terror der NS-Herrschaft zu
leiden hatten. Tausende Kommunisten wurden verhaftet, verhört, ins KZ gesteckt
und zu Gefängnis oder Zuchthaus verurteilt. Viele kehrten aus ihrer Haft nicht
zurück. Die KPD und andere kleine Vereinigungen kämpften im Untergrund gegen
die Nazis. Die Führung der KPD ging 1934 ins Exil, hielt aber Verbindung zu den
Gruppen im Untergrund.
Der Widerstand der SPD war
lange nicht so umfangreich und wirksam wie der der KPD. Er fiel nach der
Verhaftung vieler Sozialdemokraten auch rasch zusammen. Die Exil-SPD saß bis
1940 in Prag, löste sich aber nach der Besetzung der Tschechoslowakei auf.
Danach gab es noch vereinzelte sozialdemokratische Widerständler in Deutschland
und gegen den Nationalsozialismus engagierte Sozialdemokraten im Ausland, einen
ähnlich aus dem Exil organisierten Widerstand im Untergrund wie bei der KPD gab
es aber nicht.
Viertens– die Berufsverbote
und später Corona-Grundrechteabbau
In seiner ersten
Regierungserklärung als neuer Bundeskanzler erklärte Willy Brandt 1969, er
wolle mehr Demokratie wagen. Drei Jahre später beschlossen die Regierungen des
Bundes und der Länder unter seinem Vorsitz den sogenannten Radikalenerlass. Er
zielte erklärtermaßen darauf ab, sogenannte Verfassungsfeinde aus dem
öffentlichen Dienst fernzuhalten oder zu entfernen. Schon der Begriff „Verfassungsfeind“
ist ein übler Kampfbegriff, der keine Basis im Grundgesetz hat. Tatsächlich
ging es darum, die damals sehr aktive außerparlamentarische Opposition mit
ihrer antikapitalistischen Ausrichtung einzuschüchtern und zu zerschlagen.
Gegen diese antidemokratische Verfolgung politisch Andersdenkender regte sich ein
breiter Widerstand unter dem Titel „Gegen die Berufsverbote – für die
Verteidigung der Grundrechte“. Von Berufsverboten wurde gesprochen, weil es vor
allem Berufstätige wie Lehrer traf, die so gut wie nur im öffentlichen Dienst beschäftigt
werden. Der Radikalenerlass wurde von der SPD/FDP-Koalition zwar 1979 wieder
aufgekündigt, hatte aber bis dorthin gründliche Arbeit geleistet. Von „mehr
Demokratie wagen“ konnte keine Rede mehr sein. Das Bündnis bzw. die
Zusammenarbeit mit den reaktionären gesellschaftlichen Kräften war der SPD mal
wieder wichtiger gewesen als gesellschaftliche Emanzipation. Gleiches geschah
in verschärfter Form später während der Corona-Fake-Pandemie.
Fünftens – die Unterwerfung
unter den Neoliberalismus
Was ein richtiges politisches
Chamäleon ist, das unterwirft sich ohne Verzug und ohne Wenn und Aber dem
Zeitgeist. Der wehte spätestens seit Anfang der 1980er Jahre neoliberal daher.
Es wurde wieder modisch, gegen die „überzogenen“ Sozialgesetze zu Felde zu
ziehen, die „Marktwirtschaft“ als Allheilmittel für alle wirtschaftlichen
Probleme anzupreisen, „marktwirtschaftliches“ Konkurrenzverhalten statt
solidarisches Miteinander auch in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen zu
fördern. Das politische Chamäleon SPD unterlag diesem neoliberalen Zeitgeist
spätestens mit dem Regierungsantritt Gerhard Schröders endgültig und wurde
wieder um Stufen blasser. Vom ursprünglichen Rot war endgültig nichts mehr zu
sehen, das Chamäleon wollte jetzt auch zur Mitte gehören, ohne links.
Heftigster Ausdruck dieser Unterwerfung unter den neoliberalen
Konzernkapitalismus waren die unternehmerfreundlichen Steuergesetze, die gesetzesbasierte
Auslieferung der deutschen Wirtschaft an den internationalen Finanzkapitalismus,
verkörpert durch große Kapitalorganisationen wie BlackRock,
Privat-Equity-Investoren und Hedgefonds, die Schaffung eines
Niedrig-Lohn-Bereiches und die asoziale Agenda 2010. Diese staatsmonopolistische
Politik der SPD/Grünen-Koalition wirkte, als hätte man Deutschland Raubtieren
zum Fraß vorgeworfen.
Sechstens – die Unterwerfung
unter den US-Imperialismus und Krieg gegen Russland und das eigene Volk
Leichenblaß geworden ist das
Chamäleon SPD, als es, verkörpert durch seinen Kanzler Olaf Scholz, wortlos und
feige dabeistand, als der US-Imperator Joe Biden das Aus der Nordsee-Pipeline „Nordstream
2“ verkündete, in das deutsche Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits
Milliarden Euro investiert hatten. Wie rückgratlos und rücksichtslos gegenüber
deutschen Interessen die rot-grün-gelbe Nomenklatura dem Imperium zu dienen
entschlossen ist, konnte man daran erkennen, daß eine umfassende antirussische Sanktionsliste
weit vor dem Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine mit dem US-Imperium
erarbeitet worden war. Die Entspannungspolitik, von der SPD jahrzehntelang wie
eine anbetungswürdige Monstranz vor sich hergetragen, wurde umstandslos auf den
Müll geworfen. Die eben noch angeblich so friedensliebenden Sozialdemokraten
mutierten von einer Minute zur nächsten zu kriegsgeilen Waffennarren. Russland,
eben noch beliebter Geschäftspartner in Sachen Öl, Gas und manch anderem, wurde
zur Zentrale des Bösen, dem nur noch „gefallene Engel aus der Hölle“ (Cum-Ex-Olaf)
freundlich zugetan sein können. Dagegen verbündete man sich sogar mit den
ukrainischen Faschisten, nachdem man sie entgegen aller Indizien und Beweise
vom Faschismus freigesprochen hatte. Deutsche Panzer und Raketen sind das
einzige, was man gen und gegen Rußland noch schicken mag: Tod den bösen Russen.
Das Imperium muß siegen, auch wenn das ganze ukrainische Volk dabei draufgeht.
Die beschlossenen
antirussischen Wirtschaftssanktionen wirken hervorragend – gegen das eigene
Volk. Die Preise für Energie und Lebensmittel sind immens gestiegen, das Gas
wird jetzt aus aller Welt, aber vor allem aus dem US-Imperium teuer
zusammengekauft, das Geld der Steuerzahler wird in todbringende Waffen gesteckt,
die Sozialleistungen werden gekürzt oder eingefroren, einst florierende
Unternehmen flüchten aus Deutschland, die Arbeitsplätze gehen verloren. Die
Staatsschulden steigen und befeuern die nächste Finanzkrise, die vielleicht die
endgültige sein wird. Die Nomenklatura führt Krieg gegen das eigene Volk, unter
sozialdemokratischer Führung, im knechtischen Dienst des untergehenden Imperiums.
Das Personal – the Horror! the horror!
So leichenblass und blutleer
wie ihre Partei schleicht auch ihre Nomenklatura daher. Von Cum-Ex-Olaf, ihrem
blutleeren Aktentaschenkanzler, wissen wir, daß er der Freund steuerhinterziehender
Bankster ist. Das und noch mehr wissen auch die amerikanischen
Schlapphutfreunde. So unterwürfig, wie er sich dem Imperium gegenüber benimmt,
ist er wohl entsprechend erpressbar. Ansonsten habe ich über den, der die Bürgerkinderchen
verarscht und der erste Mafia-Kanzler
ist, genug geschrieben.
Zu Karl Lauterbach hat der Stanford-Professor
und indisch-amerikanische Mediziner Jay Battacharya das wesentliche gesagt: Lauterbach
scheint keine Ahnung zu haben: "Wenn diese Übersetzung stimmt, ist der
deutsche Gesundheitsminister über die Covid-Wissenschaft unglaublich falsch
informiert." Ähnliches haben schon andere gesagt, weshalb man ihn als
untalentierten Hochstapler bezeichnen muß.
Der sozialdemokratische Kriegsminister
Boris Pistorius erinnert mich an Franz Josef Strauß. Der hat schon in den
1950er Jahren die Atombewaffnung Deutschlands bzw. Europas gefordert, Pistorius
tut es heute. Er schickt Tausende Soldaten auf Dauer nach Litauen und verstößt damit
wissentlich gegen die NATO-Russland-Grundakte.
Genauso großmäulig und kriegslüstern wie einst Franz Josef Strauß, der seine
Politik so ausrichtete, daß rechts der CSU kein Platz für eine andere Partei
sein sollte, sagt er: "Ganz wichtig: der Mentalitätswechsel in der
Gesellschaft. Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr
eines Krieges in Europa drohen könnte. Das heißt, wir müssen kriegstüchtig
werden. Wir müssen wehrhaft sein und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür
aufstellen."(ständige
Bundeswehr-Brigade). Stellvertretend für das kriegslüstern gewordene
Chamäleon entsorgt er mit seinem Tun und seinen großmäuligen Sprüchen Friedens-
und Entspannungspolitik. Krieg ist stattdessen angesagt beim Chamäleon und
seinen Politkriegern. Was für die CSU unter Strauß galt, gilt jetzt für die
SPD.
Die sozialdemokratische
Innenministerien Nancy Faeser hat offensichtlich den Auftrag, die
antidemokratische Politik der Coronazeit fortzusetzen und vor allem die
Meinungsfreiheit weiter einzuengen und am Ende abzuschaffen. Dazu verbot sie
zum Schluß den Spruch „From the River to the Sea, Palestine will be free“, von
dem jeder Informierte weiß, daß er mitnichten gegen die Existenz Israels
gerichtet ist, sondern einfach für die Palästinenser das gleiche Recht auf politische
Freiheit fordert, das für die israelische Bevölkerung Palästinas gilt. Ihre
Forderung an sämtliche
islamischen Verbände in Deutschland, sich zum „Existenzrecht Israels“ zu
bekennen, ist schlicht absurd. Es ist nicht einmal klar, welches Israel sie
meint; denn das heutige Israel ist das Produkt völkerrechtswidriger Landbesetzungen
durch Israel. Würde sie das nach dem Völkerrecht anerkannte Israel meinen,
müßte Israel ziemlich viel Land aufgeben. Klar ist nur, daß sie wie ihr Kollege
Lauterbach keine Ahnung hat von dem, wovon sie spricht. Anscheinend orientiert
sie sich an Donald Trump mit seinen „alternativen Fakten“. Außerdem läßt sie
gerne Gott und die Welt abhören, darunter auch das eigene politische Umfeld und
möchte das Denunzieren in der Gesellschaft fördern: Blockwarte vor – die Fahne
hoch, die Reihen fest geschlossen.
Es wird Zeit, das Leichentuch
über das leichenblasse Chamäleon SPD zu breiten.