Die bundesrepublikanische Gesellschaft ist wie die ganze globale
Industriezivilisation eine machtbasierte Klassengesellschaft. Das beste Zitat
dazu stammt von dem Superreichen Warren Buffet: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine
Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“ (Quelle: https://beruhmte-itate.de/zitate/126606-warren-buffett-es-herrscht-klassenkrieg-richtig-aber-es-ist-mei/). Es gibt die 1%-Klasse der Reichen und die 99%-Klasse
der nichtreichen Bevölkerung. Ihren Klassenkrieg führt die Klasse der Reichen
nach dem Motto: „Immer weniger von Allem für die nichtreiche Bevölkerung, unendlicher
Luxus für die Reichen“. Leider muß man feststellen, daß die 99%-Klasse das noch
immer nicht begriffen hat. Bezogen auf die Nichtpandemie zerfällt sie aktuell in diese Gruppen:
Die Angstphobiker leiden
unter einer Angststörung: „Angststörung ist ein Sammelbegriff
für mit Angst
verbundene psychische Störungen, deren gemeinsames Merkmal
exzessive, übertriebene Angstreaktionen beim Fehlen einer wirklichen äußeren
Bedrohung sind“ (Angststörung
- Wikipedia). Eine wirkliche Bedrohung wäre eine ausgebrochene
Ebola-Pandemie gewesen; denn Ebola ist auch heute noch zu 50 % tödlich, jeder
zweite Erkrankte stirbt. Die pauschale Sterberate für die ganze Bevölkerung bei
Corona ist 0,15 %, von 1000 Erkrankten stirbt nicht einmal einer. Davor Angst
zu haben ist, als hätte man Angst vor einer gewöhnlichen Hauskatze, weil man
sie als wieder auferstandenen Säbelzahntiger sieht. Die Angstphobiker gehören
nicht zum Impfarzt, sondern zum Psychiater. Gesellschaftlich relevant ist diese
Gruppe nicht wegen ihrer Größe, sondern weil Angstphobiker ihre pathologische
Angst extrem laut in die Welt hinaus plärren, weil sie leicht manipulierbar
sind und weil sie von der Obrigkeit leicht dazu benutzt werden können, schwachsinnige
ineffektive politische Maßnahmen durchzusetzen. Mit rationalen Gegenargumenten
kann man sie nicht erreichen.
Die drei letzten Sätze gelten auch für die Normopathen:
„Unter Normopathie wird eine Persönlichkeitsstörung des Menschen
verstanden, die sich in einer zwanghaften
Form von Anpassung an vermeintlich vorherrschende und normgerechte Verhaltensweisen
und Regelwerke innerhalb von sozialen Beziehungen und Lebensräumen ausdrückt.
Ein treibendes Moment hierbei ist das unter Aufgabe der eigenen Individualität
übersteigerte Streben nach Konformität,
das letztlich zu unterschiedlichen Beschwerdebildern und Symptomatiken führt
und sich zu einem pathologischen Geschehen ausweiten kann. Die unbedingte
Überanpassung an sozio-kulturelle Normen wird damit zur Krankheit. Da im
Prinzip der Wunsch nach Normalität nicht als krankhaft, sondern eher als eine
gesunde Einstellung gilt, wird die Pathologie des Geschehens mit ihrer häufig somatoformen Symptomatik oft nicht als solche
wahrgenommen.“( Normopathie
- Wikipedia). Die Zunahme von Konformität, quasi die „mildere“ Form
von Normopathie, wird auch hier prognostiziert: „Denn mit einer verstärkten sozialen
Orientierung steigen Regelbezogenheit, Gruppenzusammenhalt und -konformität.
Das Verbindende und die Identität von Gruppen, die Bereitschaft,
Zusammengehörigkeit vor Objektivität und Fairness anderen gegenüber zu stellen,
nehmen damit zu.“ (Kotrschal, Kurt Univ.prof.. Mensch: Woher wir kommen, wer
wir sind, wohin wir gehen (German Edition) . Christian Brandstätter Verlag.
Kindle-Version, Position 3930.) In ihrem Buch „Das Zeitalter des
Überwachungskapitalismus“ schreibt Shoshana Zuboff: „Das neue Ziel besteht
darin, uns selbst zu automatisieren. In dieser Evolutionsphase des
Überwachungskapitalismus werden die Produktionsmittel zunehmend komplexen und
umfassenden »Verhaltensmodifikationsmitteln« untergeordnet.(Zuboff, Shoshana.
Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus (German Edition) (S.23). Campus
Verlag. Kindle-Version, Seite 23). So ist denn alles bereitet, den Menschen
dazu zu bringen, sich zu verhalten wie ein Roboter (oder wie „Borgs“, siehe
Star Trek Next Generation). Der Prozess läuft, Konformität und Normopathie
nehmen zu, ohne daß es von der Gesellschaft als krankhaftes Geschehen wahrgenommen
wird.
Die Wohlfühluntertanen,
zweifellos die größte Bevölkerungsgruppe, sind nicht als psychisch krank
einzustufen. Sie sind Menschen, die zu faul und/oder zu feige sind, sich ihres
eigenen Verstandes zu bedienen, wie es der Philosoph Immanuel Kant ausdrückte. Sie
verhalten sich gegenüber den staatlichen
Verhaltensanordnungen opportunistisch und hoffen, dadurch weiter ungestört in
ihrer indivuellen Lebenssphäre zu bleiben. Daß das nicht funktioniert, werden
sie erst feststellen, wenn ihre individuelle Art zu leben so sehr gestört
werden wird, daß sie sie nicht mehr aufrechterhalten können. Die unteren
Einkommensschichten bekommen es jetzt schon drastisch zu spüren, besonders an
den Wohnungs- und Energiekosten. Dann ist es allerdings zu spät, um die Lawine
der neoliberalen Faschisierung durch die politische Mitte noch aufhalten zu
können. Dazu ein Zitat von Erich Kästner: “Die Ereignisse von 1933 bis 1945
hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf
nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht
warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden
Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie
alles unter sich begraben hat.
Das ist
die Lehre, das ist das Fazit dessen, was uns 1933 widerfuhr. Das ist der
Schluss, den wir aus unseren Erfahrungen ziehen müssen, und es ist der Schluss
meiner Rede. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht
übernommen haben.” https://www.nachdenkseiten.de/?p=78524>
Es gibt dann noch die Gruppe der Selbst-, Frei- und
Querdenker. Sie ist zumindest zur Zeit eine zu kleine Minderheit, um
gesellschaftlich etwas bewegen zu können, sie kämpft auf verlorenem Posten. Das
liegt vor allem daran, daß sich die gesellschaftlich relevanten Organisationen,
also Medien, Parteien, Gewerkschaften usw. zu einer Propagandamatrix bzw. zu
einem einheitlichen Lügenkartell unter Führung der ökonomischen Mafiaelite vereint
haben. Das Coronatheater, das sie auf der Hauptbühne mit großem Tamtam ablaufen
lassen, diente ursprünglich dazu zu verbergen, daß hinter der Bühne mal wieder
der einsturzgefährdete Finanzkapitalismus mit irren Geldspritzen gerettet
werden mußte. Damit erzeugten sie aber eine Massenhysterie, die der Propagandamatrix
aus dem Ruder gelaufen und ins Irrationale abgedriftet ist. Die Politclowns
sind jetzt die Gefangenen ihrer eigenen Lügen.
Der wieder zum Raubkapitalismus gewordene Kapitalismus verstärkt
erneut seine anfängliche Form der weltweiten mörderischen Ausbeutung, die „ursprüngliche
Akkumulation“ (siehe Karl Marx, Das Kapital Band 1). Privatisierung und der
weitere Abbau von Sozialleistungen sind nichts weiter als das Geschäftsmodell „Raub“,
zu dem sich jederzeit noch Erpressung, Diebstahl, Plünderung, Sklaverei, Mord
und Völkermord gesellen; denn mit der industriellen Realwirtschaft können nicht
mehr genug Profite eingefahren werden. Es gibt zuviel Geld, das nach Anlage
sucht. Der grüne Kapitalismus (Green New Deal) ist ein Geschäftsmodell, das aktuell
propagiert wird und einzig und allein zum Profitmachen dient, aber nicht zur
ökologischen Verbesserung der Industriewelt; denn an der umweltverbrauchenden
Wachstumswirtschaft wird nichts geändert. Andere Geschäftsmodelle sind der
Biokapitalismus, für dessen Profitmaximierung die Menschen von den Produkten
(Coronaimpfung!) der Pharmaindustrie abhängig gemacht werden wie der Junkie vom
Dealer, die Kriegsindustrie, für deren Profitmaximierung die Konflikte vor
allem mit Rußland und China von der Propagandamatrix angeheizt werden und die
Digitalisierung und damit der Ausbau von Überwachung, Kontrolle und
Manipulation. Zur einfacheren Durchsetzung des Raubkapitalismus werden die Staaten
von der ökonomischen Mafiaelite strenger an die Kandare genommen (Global
Governance), was auf der anderen Seite zur endgültigen Eliminierung demokratischer
Verhältnisse und zu einem neuen Faschismus führen wird. Die Propagandamatrix
bestreitet das vehement, indem sie beispielsweise behauptet, daß die
gegenwärtige Politik der politischen Mitte mit dem bekannten Hitler- und
Mussolini-Faschismus nicht verglichen werden kann, den Faschismus sogar
bekämpft. Aber „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der
Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ <https://www.spiesser.de/meinung/der-neue-faschismus-wird-nicht-sagen-ich-bin-der-faschismus-er-wird-sagen-ich-bin-der-antifa>
Allen gemeinsam ist, nichts oder zu wenig zu wissen darüber,
wie Politik und Gesellschaft ticken. In den Dressuranstalten, beschönigend
Bildungseinrichtungen genannt, wird ihnen ein Bild davon vermittelt, das mit
der Wirklichkeit nicht bzw. zu wenig übereinstimmt. Man erzählt ihnen etwas über
Demokratie und zeigt ihnen wunderschöne Schaubilder über die „demokratischen
Einrichtungen“, aber nichts über eine vollständige Volkssouveränität, wie sie
etwa Ingeborg Maus in ihrem Buch „Über Volkssouveränität:
Elemente einer Demokratietheorie“ beschreibt. Zur
Volkssouveränität würde unter anderem gehören, daß das Volk selbst die letzte
Entscheidungsinstanz ist (Volksentscheid etc.). Daß diese letzte
Entscheidungsinstanz heute das Bundesverfassungsgericht ist, macht die
Bundesrepublik neben anderen Merkmalen zu einer Elitendemokratie. Von einer
sozialen Demokratie, in der auch ökonomische Entscheidungen letzten Endes vom
Volk zu treffen wären, ist sowieso nie die Rede, weder in den Dressuranstalten
noch von der Propagandamatrix. Wie leicht es für eine entschlossene und
geschlossene Machtelite ist, in einer Elitendemokratie gegen das Volk und seine
Grundrechte zu putschen, haben wir die letzten beiden Coronajahre vorgeführt
bekommen. Das Volk steht jetzt einem Machtkartell aus Exekutive, Legislative,
Judikative und der Propagandamatrix überhaupt gegenüber, das nach dem
altbekannten Motto „die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen“ handelt. Die jahrzehntelange
politökonomische Schönwetterlage seit Ende des 2. Weltkrieges bis zum Kollaps
der sowjetischen Systemkonkurrenz haben die Menschen politisch so sorglos, naiv,
ahnungslos und vertrauensselig gemacht, daß sie die Einschränkungen ihrer
Grundrechte schon deshalb nicht wahrnehmen, weil sie diese nicht kennen. Nach vielen
Rechtsbrüchen in Krisensituationen, meist vollzogen durch die StasiKanzlerin, Demokratieabbau
und zwei Coronajahren ist alles bereitet für einen neuen Faschismus. Der alte
Faschismus, den die AFD anstrebt, ist nur eine lächerliche Farce, die von den
Extremisten der politischen Mitte als Schreckgespenst benützt wird, weil das
perfekt zum Ablenken taugt.