Dienstag, 28. Dezember 2021

Ja ich bin Querdenker

 

Ich bin Querdenker allerdings nicht erst seit heute oder gestern, sondern seit 1968. Damals hatte ich mich dafür interessiert, was die rebellierenden Studenten eigentlich wollen. Was ich herauskriegte, veränderte mein bis dahin vom rechtssozialdemokratischen Mainstream geprägtes Weltbild. Das von der Studentenbewegung vermittelte Weltbild schien mir näher an der Wirklichkeit zu liegen. Seitdem hinterfrage ich alle Informationen, die mir nicht von vornherein einleuchten, egal von wem sie stammen. Das führt meistens dazu, daß ich quer zum Mainstream denke und hat sich als großer Vorteil herausgestellt.

Dazu nur ein kleines Beispiel: Bei seiner Weihnachtsansprache im Bayreuther Stadtrat hat das älteste Mitglied Siegfried Zerrenner von der SPD-Fraktion vorgeschlagen, im ganzen Stadtgebiet die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen. Das habe ich bereits Mitte der 1980er Jahre im Stadtrat beantragt, also ca. 35 Jahre vor Herrn Zerrenner. Seine Stadtratsfraktion hat das damals in Bausch und Bogen ebenso abgelehnt wie der restliche Stadtrat. Sie folgen also dem von Max Planck entdeckten Gesetz: „Neues Wissen setzt sich nicht durch, indem die VertreterInnen des alten Wissens davon überzeugt werden. Es setzt sich durch, sobald diese nicht mehr den Ton angeben; denn die nächste Generation wächst von Anfang an mit dem neuen Wissen auf“. Nur Querdenker bringen es fertig, sich aus der gedanklichen Gefangenschaft dieses „Gesetzes“ zu befreien und der gewöhnlichen Gesellschaft Jahrzehnte voraus zu sein. Ich bin sehr gerne Querdenker.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Universum der allgemeinen Verbindlichkeit und ich

 

 Mein Corona-Status zur Zeit ist 2 NG + 1 DoppelNG, also Nicht geimpft, Nicht genesen und Noch nie getestet. Der letzte Punkt ist das Privileg eines Rentners, der sich schon vor Jahren in einen persönlichen Lockdown zurückgezogen hat, weil er mit dieser kaputten Gesellschaft nur noch so wenig wie möglich zu tun haben will. Ich nenne es allerdings nicht Lockdown, sondern "Splendid isolation". Ich war bis 2020 recht zuversichtlich, daß ich in meinem restlichen Leben nicht mehr mit unerträglichen dramatischen Ereignissen, etwa dem drohenden Kollaps der Industriezivilisation, konfontriert werden würde. Das war nichts. Unerträglich und dramatisch ist aber nicht die angebliche Pandemie. Corona ist, im Vergleich etwa zu HIV oder Malaria oder gar Ebola, ungefähr so gefährlich wie eine fauchende Hauskatze, auch wenn sie die offensichtlich recht zahlreichen Angstphobiker für einen wieder auferstandenen Säbelzahntiger halten. Unerträglich und dramatisch ist es, daß uns die politischen Maßnahmen der Extremisten der Mitte wieder ein ganzes Stück weitergeschubst haben auf der schon länger eingerichteten Rutschbahn in einen neuen Faschismus. Die Lage, die sie mit ihrer präfaschistischen Politik geschaffen haben, ist weitaus gefährlicher für Demokratie und Rechtsstaat als die Lage 1972, als uns fast die gleichen extremistischen Parteien der Mitte praktisch gezwungen haben, im ganzen Land Initiativen gegen Berufsverbote und zur Verteidigung der Grundrechte zu gründen; denn diesmal geht es nicht nur um das Grundrecht auf freie Berufsausübung, sondern um eine ganze Litanei von Grundrechten, die völlig grundlos suspendiert worden sind. Es geht um das Schüren von Hass  auf Andersdenkende seitens der Extremisten der Mitte, wie es der neue MafiaKanzler Olaf Scholz mit seinen roten Linien exemplarisch vorgeführt hat. Es geht auch wieder um das Schüren von Hass gegen angebliche äußere Feinde, wie es US-hörige PolitikerInnen wie Annalene Baerbock vorführen.

 

Zum Schluß noch ein passendes Zitat des Sozialpsychologen Harald Welzer: "Im Ergebnis bedeuten diese normativen Veränderungen, dass eine Gruppe von Gesellschaftsmitgliedern sukzessive aus dem »Universum der allgemeinen Verbindlichkeit« ausgeschlossen wird, das für die Anderen, die Zugehörigen zur Mehrheitsgesellschaft, nach wie vor in Geltung ist, nun aber exklusiv wird. Dieser Vorgang ist, wie gesagt, die zentrale Voraussetzung für die Entstehung genozidaler Prozesse. Denn die Ausschließung verläuft über die Definition, dass die auszuschließende Gruppe an sich, und das heißt: jedes ihrer Mitglieder, eine Bedrohung für das Wohlergehen und letztlich für die Existenz der Mehrheitsgesellschaft ist – die dann folgerichtig ihr Heil darin erblickt, diese als bedrohlich wahrgenommene Gruppe unschädlich zu machen und, in letzter Konsequenz, zu vernichten!"(

Täter: Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden (Die Zeit des Nationalsozialismus), Seite 63)

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Der Mafia-Kanzler

 Der ehrenwerte Don Olaf Scholz ist jetzt Bundeskanzler in Deutschland. Das ist für jeden, der seine Skandale kennt, dasselbige wie die Wahl des obersten Mafiabosses zum Justizminister. Verwickelt war er in die folgenden Skandale:

 

Olaf Scholz - Brechmittelfolter in Hamburg

Der Nigerianer Michael Paul Nwabuisi, der sich Achidi John nannte, starb im Alter von nur 19 Jahren. Drei Tage zuvor hatte er einen Herzstillstand erlitten und war ins Koma gefallen, nachdem ihm im Institut für Rechtsmedizin (IfR) des UKE zwangsweise Brechmittel eingeflößt worden waren. Es ist eine Ironie der Zeitgeschichte, dass auf den Tag genau 20 Jahre später, am Mittwoch vergangener Woche, der Mann zum Bundeskanzler gewählt wurde, der den Tod von Achidi John politisch zu verantworten hat: Olaf Scholz.

 

Aus <https://www.jungewelt.de/artikel/416391.20-todestag-von-achidi-john-rassistische-folterpraxis.html?sstr=G%7Chamburg>

 

Olaf Scholz - Polizeigewalt G20 Hamburg 2017

"Bereits Tage vor dem eigentlichen Gipfel wurden Protestcamps mit Gewalt geräumt. Anschließend wurde die gesamte Stadt in einen Belagerungszustand versetzt, mit insgesamt rund 31.000 Polizist*innen. Bei der „Welcome to Hell“-Demo am Freitagnachmittag des G20-Wochenedes wurden durch die Polizei Menschenleben gefährdet, als die Einsatzkräfte einen von hohen Mauern umgebenen Demo-Block komplett einkesselten und zusammen zwängten. Abends gab es dann im Schanzenviertel zahlreiche Schikanen der Polizei und in der Nacht sogar einen KSK-Einsatz. Die Begründung dafür, stellte sich später jedoch als frei erfunden heraus. Und auch am Samstag wurden bei Demonstrationen und Blockadeaktionen regelmäßig Protestierende mit Reizgas, Knüppeln und Wasserwerfern angegriffen.

Von vielen Vorfällen erschienen sofort Handyvideos im Netz. Umfassend dokumentiert wurden besonders skandalöse Übergriffe zudem auf G20-doku.org.

Nichtsdestotrotz behauptete Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) anschließend, es habe keine Polizeigewalt gegeben. Sein Parteigenosse und Innensenator Andy Grote sagte dazu zwar, dass „die G20-Ereignisse sehr ernsthaft aufgearbeitet werden müssen“ – doch dabei schwebte ihm wohl vor allem ein umfassender Freispruch der Beamt*innen vor."

 

Aus <https://www.klassegegenklasse.org/polizeigewalt-bei-g20-keine-anklage-keine-ueberraschung/>

https://www.klassegegenklasse.org/willkommen-im-ersten-kreis-der-hoelle-des-g20-gipfels/

 

Olaf Scholz - Kriminelle Cum-ex-Geschäfte

Laut Sahra Wagenknecht (Die Linke) deckt Scholz nicht nur einen Steuersünder, sondern alle in Cum-Ex-Geschäfte verwickelte Akteure: In das II. Corona-Steuerhilfegesetzt habe er, so die Politikerin, einen Passus "hineingemogelt".

Dadurch können Rückzahlungsforderungen nur für alle ausstehenden Forderungen im Rahmen von Cum-Ex geltend gemacht werden, die im Juli 2020 noch nicht verjährt waren.

 

Aus <https://www.heise.de/tp/features/Hamburg-Mann-kennt-sich-Mann-hilft-sich-6181568.html?seite=3>

 

Olaf Scholz - Kriminelle Wirecard-Geschäfte

Erinnern Sie sich noch an den Wirecard-Skandal? Da hat die Staatsanwaltschaft sogar Unterabteilungen des Finanzministeriums von Scholz durchsucht, ohne dass die Medien das ausgeschlachtet hätten, obwohl Wahlkampf war. Am Ende klang es in den Medien nach einer Kampagne des politischen Gegners gegen den ach so korrekten Scholz. An die Verwicklungen von Scholz in den Cum Ex Skandal haben sich die „Qualitätsmedien“ in dem Zusammenhang hingegen nicht erinnert. Die Leser hätten ja den Eindruck bekommen können, dass sowas bei Scholz quasi dazu gehört.

 

Aus <https://www.anti-spiegel.ru/2021/bundeskanzler-scholz-die-bankenrepublik-deutschland-brd/>

 

Olaf Scholz und sein Hass auf Andersdenkende

„Dieser winzigen Minderheit der Hasserfüllten werden wir mit allen Mitteln entgegentreten“

 Aus <https://www.rnd.de/politik/scholz-in-seiner-ersten-regierungserklaerung-dieser-winzigen-minderheit-der-hasserfuellten-werden-XCWZJPJJZFDHDM73Y263YFGX24.html>

In dieser Aussage spiegelt sich die arrogante Selbstgerechtigkeit der SPD, die sich für die demokratischte und sozialste aller Parteien hält und verachtet, wer das anders sieht. Dabei hat sie schon in den Jahren der Novemberrevolution 1918 bis 1921 zusammen mit den reaktionärsten, präfaschistischen politischen Kräften der Weimarer Republik tausende Rätedemokraten ermorden lassen. 1972 hat sie den Radikalenerlass zusammen mit den anderen Parteien der politischen Mitte verabschiedet, mit dem Tausende Demokraten verfolgt und vom öffentlichen Dienst ferngehalten oder aus ihm entfernt wurden, angeblich zum Schutz des Grundgesetzes. In Wirklichkeit ist das Grundgesetz, wie alle rechtsstaatlichen Verfassungen, aber nicht dazu da, die Mehrheit zu schützen; denn die ist sowieso stärker als jede Minderheit. Geschützt werden müssen die Minderheiten vor unrechtsstaatlichen Zumutungen der Mehrheit und/oder deren politischen Vertreter. Tatsächlich vertreten die aber nicht mehr die Interessen ihrer Wähler und nicht einmal die Interessen wehrloser Kinder. Sie sind die skrupellosen Hampelmänner einer Impfgülle produzierenden Pharmaindustrie, die gewissenlosen Politclowns des Konzernkapitalismus. Mit dem Schüren von Hass gegen andersdenkende Minderheiten führen die Extremisten der politischen Mitte, an ihrer Spitze jetzt Olaf Scholz, die Gesellschaft direkt in einen neuen Faschismus. Heute müssen wir schon wieder die Grundrechte gegen sie verteidigen und die Aufhebung aller antidemokratischen Coronamaßnahmen fordern.

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Was oder wer ist links?


Das ist nur noch eine Frage nach dem Nichts. Was sich bisher als gesellschaftliche Linke verstand, hat sich in der Corona-Massenhysterie als manipulierbare Masse herausgestellt, die von den ökonomischen Herren der Welt und ihren politischen Vasallen mithilfe von Angst und Panik in die Gefolgschaft hat drängen lassen. Die großen Salonlöwen sind, so hat sich gezeigt, leicht zähmbare Kätzchen, naiv, ahnungslos und blind für die wirklichen Probleme, sobald man ihnen ein irreales Monster vorgaukelt. Andererseits kam harte, kenntnisreiche und wohlformulierte Kritik an der offiziellen Coronapolitik von konservativer oder ideologisch neutraler Seite, zum Beispiel von achgut und multipolar. Man muß nur noch danach fragen, was konkret vertreten wird, also Profit oder Gemeinwohl, Atomenergie oder erneuerbare Energie, Suffizienz für die Reichen oder CO2-Steuer für alle, demokratische Volkssouveränität auch in der Ökonomie oder weiter alleinige ökonomische Herrschaft der Kapitalisten. "Links" oder "Linksliberal" sind nur noch ausgelutschte historische Stereotype, hinter der sich meistens reaktionäre Politikclowns verstecken (siehe SPD, Grüne und große Teile der Partei "Die Linke").

 

Der homo industrialis

 

Der Homo industrialis ist ein kulturbasierter Menschentyp, der durch die herrschenden Machtstrukturen in Familie, Beruf und Gesellschaft, durch Religionen und Ideologien deformiert ist wie kein anderer kulturbasierter Menschentyp. Es g
ibt ihn seit ca. 6000 Jahren, seit dem Aufkommen machtbasierter Zivilisationen und nur in diesen. Wilhelm Reichs Theorie von den drei Charakterschichten des Menschen trifft auf ihn zu (siehe Massenpsychologie des Faschismus). Die 1. Schicht ist die Oberfläche, also sowas wie die grafische Benutzeroberfläche eines Computers, mit der kommuniziert wird. Die dritte Schicht ist die ursprüngliche Tiefenschicht des homo sapiens, des "kooperativen Affen", der sich von hierarchisch geprägten Tierarten durch seine große nichthierarchische Kooperation untereinander unterscheidet, beim Computer quasi das nicht veränderbare Betriebssystem. Die zweite Tiefenschicht sitzt dazwischen, ist also sowas wie eine App beim Computer, sie ist erzeugt durch Erziehung, Bildung und gesellschaftliche Kommunikation überhaupt und setzt sich "durchwegs aus grausamen, sadistischen , sexuell lüsternen, raubgierigen und neidischen Impulsen"(FKP_11_Thomas_Milson, Überlegungen zu Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus) zusammen. Das einzig Gute am Homo industrialis ist, daß seine zweite, meist perverse Tiefenschicht kulturell auch wieder geändert werden kann.

Montag, 6. Dezember 2021

Angstphobiker, Normopathen und anderes Getier

 

Die bundesrepublikanische Gesellschaft ist wie die ganze globale Industriezivilisation eine machtbasierte Klassengesellschaft. Das beste Zitat dazu stammt von dem Superreichen Warren Buffet: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“ (Quelle: https://beruhmte-itate.de/zitate/126606-warren-buffett-es-herrscht-klassenkrieg-richtig-aber-es-ist-mei/). Es gibt die 1%-Klasse der Reichen und die 99%-Klasse der nichtreichen Bevölkerung. Ihren Klassenkrieg führt die Klasse der Reichen nach dem Motto: „Immer weniger von Allem für die nichtreiche Bevölkerung, unendlicher Luxus für die Reichen“. Leider muß man feststellen, daß die 99%-Klasse das noch immer nicht begriffen hat. Bezogen auf die Nichtpandemie zerfällt sie aktuell in diese Gruppen:

Die Angstphobiker leiden unter einer Angststörung: Angststörung ist ein Sammelbegriff für mit Angst verbundene psychische Störungen, deren gemeinsames Merkmal exzessive, übertriebene Angstreaktionen beim Fehlen einer wirklichen äußeren Bedrohung sind“ (Angststörung - Wikipedia). Eine wirkliche Bedrohung wäre eine ausgebrochene Ebola-Pandemie gewesen; denn Ebola ist auch heute noch zu 50 % tödlich, jeder zweite Erkrankte stirbt. Die pauschale Sterberate für die ganze Bevölkerung bei Corona ist 0,15 %, von 1000 Erkrankten stirbt nicht einmal einer. Davor Angst zu haben ist, als hätte man Angst vor einer gewöhnlichen Hauskatze, weil man sie als wieder auferstandenen Säbelzahntiger sieht. Die Angstphobiker gehören nicht zum Impfarzt, sondern zum Psychiater. Gesellschaftlich relevant ist diese Gruppe nicht wegen ihrer Größe, sondern weil Angstphobiker ihre pathologische Angst extrem laut in die Welt hinaus plärren, weil sie leicht manipulierbar sind und weil sie von der Obrigkeit leicht dazu benutzt werden können, schwachsinnige ineffektive politische Maßnahmen durchzusetzen. Mit rationalen Gegenargumenten kann man sie nicht erreichen.

Die drei letzten Sätze gelten auch für die Normopathen: Unter Normopathie wird eine Persönlichkeitsstörung des Menschen verstanden, die sich in einer zwanghaften Form von Anpassung an vermeintlich vorherrschende und normgerechte Verhaltensweisen und Regelwerke innerhalb von sozialen Beziehungen und Lebensräumen ausdrückt. Ein treibendes Moment hierbei ist das unter Aufgabe der eigenen Individualität übersteigerte Streben nach Konformität, das letztlich zu unterschiedlichen Beschwerdebildern und Symptomatiken führt und sich zu einem pathologischen Geschehen ausweiten kann. Die unbedingte Überanpassung an sozio-kulturelle Normen wird damit zur Krankheit. Da im Prinzip der Wunsch nach Normalität nicht als krankhaft, sondern eher als eine gesunde Einstellung gilt, wird die Pathologie des Geschehens mit ihrer häufig somatoformen Symptomatik oft nicht als solche wahrgenommen.“( Normopathie - Wikipedia). Die Zunahme von Konformität, quasi die „mildere“ Form von Normopathie, wird auch hier prognostiziert:  „Denn mit einer verstärkten sozialen Orientierung steigen Regelbezogenheit, Gruppenzusammenhalt und -konformität. Das Verbindende und die Identität von Gruppen, die Bereitschaft, Zusammengehörigkeit vor Objektivität und Fairness anderen gegenüber zu stellen, nehmen damit zu.“ (Kotrschal, Kurt Univ.prof.. Mensch: Woher wir kommen, wer wir sind, wohin wir gehen (German Edition) . Christian Brandstätter Verlag. Kindle-Version, Position 3930.) In ihrem Buch „Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“ schreibt Shoshana Zuboff: „Das neue Ziel besteht darin, uns selbst zu automatisieren. In dieser Evolutionsphase des Überwachungskapitalismus werden die Produktionsmittel zunehmend komplexen und umfassenden »Verhaltensmodifikationsmitteln« untergeordnet.(Zuboff, Shoshana. Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus (German Edition) (S.23). Campus Verlag. Kindle-Version, Seite 23). So ist denn alles bereitet, den Menschen dazu zu bringen, sich zu verhalten wie ein Roboter (oder wie „Borgs“, siehe Star Trek Next Generation). Der Prozess läuft, Konformität und Normopathie nehmen zu, ohne daß es von der Gesellschaft als krankhaftes Geschehen wahrgenommen wird.

Die Wohlfühluntertanen, zweifellos die größte Bevölkerungsgruppe, sind nicht als psychisch krank einzustufen. Sie sind Menschen, die zu faul und/oder zu feige sind, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, wie es der Philosoph Immanuel Kant ausdrückte. Sie verhalten sich  gegenüber den staatlichen Verhaltensanordnungen opportunistisch und hoffen, dadurch weiter ungestört in ihrer indivuellen Lebenssphäre zu bleiben. Daß das nicht funktioniert, werden sie erst feststellen, wenn ihre individuelle Art zu leben so sehr gestört werden wird, daß sie sie nicht mehr aufrechterhalten können. Die unteren Einkommensschichten bekommen es jetzt schon drastisch zu spüren, besonders an den Wohnungs- und Energiekosten. Dann ist es allerdings zu spät, um die Lawine der neoliberalen Faschisierung durch die politische Mitte noch aufhalten zu können. Dazu ein Zitat von Erich Kästner: “Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.

Das ist die Lehre, das ist das Fazit dessen, was uns 1933 widerfuhr. Das ist der Schluss, den wir aus unseren Erfahrungen ziehen müssen, und es ist der Schluss meiner Rede. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.” https://www.nachdenkseiten.de/?p=78524>

 

Es gibt dann noch die Gruppe der Selbst-, Frei- und Querdenker. Sie ist zumindest zur Zeit eine zu kleine Minderheit, um gesellschaftlich etwas bewegen zu können, sie kämpft auf verlorenem Posten. Das liegt vor allem daran, daß sich die gesellschaftlich relevanten Organisationen, also Medien, Parteien, Gewerkschaften usw. zu einer Propagandamatrix bzw. zu einem einheitlichen Lügenkartell unter Führung der ökonomischen Mafiaelite vereint haben. Das Coronatheater, das sie auf der Hauptbühne mit großem Tamtam ablaufen lassen, diente ursprünglich dazu zu verbergen, daß hinter der Bühne mal wieder der einsturzgefährdete Finanzkapitalismus mit irren Geldspritzen gerettet werden mußte. Damit erzeugten sie aber eine Massenhysterie, die der Propagandamatrix aus dem Ruder gelaufen und ins Irrationale abgedriftet ist. Die Politclowns sind jetzt die Gefangenen ihrer eigenen Lügen.

Der wieder zum Raubkapitalismus gewordene Kapitalismus verstärkt erneut seine anfängliche Form der weltweiten mörderischen Ausbeutung, die „ursprüngliche Akkumulation“ (siehe Karl Marx, Das Kapital Band 1). Privatisierung und der weitere Abbau von Sozialleistungen sind nichts weiter als das Geschäftsmodell „Raub“, zu dem sich jederzeit noch Erpressung, Diebstahl, Plünderung, Sklaverei, Mord und Völkermord gesellen; denn mit der industriellen Realwirtschaft können nicht mehr genug Profite eingefahren werden. Es gibt zuviel Geld, das nach Anlage sucht. Der grüne Kapitalismus (Green New Deal) ist ein Geschäftsmodell, das aktuell propagiert wird und einzig und allein zum Profitmachen dient, aber nicht zur ökologischen Verbesserung der Industriewelt; denn an der umweltverbrauchenden Wachstumswirtschaft wird nichts geändert. Andere Geschäftsmodelle sind der Biokapitalismus, für dessen Profitmaximierung die Menschen von den Produkten (Coronaimpfung!) der Pharmaindustrie abhängig gemacht werden wie der Junkie vom Dealer, die Kriegsindustrie, für deren Profitmaximierung die Konflikte vor allem mit Rußland und China von der Propagandamatrix angeheizt werden und die Digitalisierung und damit der Ausbau von Überwachung, Kontrolle und Manipulation. Zur einfacheren Durchsetzung des Raubkapitalismus werden die Staaten von der ökonomischen Mafiaelite strenger an die Kandare genommen (Global Governance), was auf der anderen Seite zur endgültigen Eliminierung demokratischer Verhältnisse und zu einem neuen Faschismus führen wird. Die Propagandamatrix bestreitet das vehement, indem sie beispielsweise behauptet, daß die gegenwärtige Politik der politischen Mitte mit dem bekannten Hitler- und Mussolini-Faschismus nicht verglichen werden kann, den Faschismus sogar bekämpft. Aber „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ <https://www.spiesser.de/meinung/der-neue-faschismus-wird-nicht-sagen-ich-bin-der-faschismus-er-wird-sagen-ich-bin-der-antifa>

Allen gemeinsam ist, nichts oder zu wenig zu wissen darüber, wie Politik und Gesellschaft ticken. In den Dressuranstalten, beschönigend Bildungseinrichtungen genannt, wird ihnen ein Bild davon vermittelt, das mit der Wirklichkeit nicht bzw. zu wenig übereinstimmt. Man erzählt ihnen etwas über Demokratie und zeigt ihnen wunderschöne Schaubilder über die „demokratischen Einrichtungen“, aber nichts über eine vollständige Volkssouveränität, wie sie etwa Ingeborg Maus in ihrem Buch „Über Volkssouveränität: Elemente einer Demokratietheorie“ beschreibt. Zur Volkssouveränität würde unter anderem gehören, daß das Volk selbst die letzte Entscheidungsinstanz ist (Volksentscheid etc.). Daß diese letzte Entscheidungsinstanz heute das Bundesverfassungsgericht ist, macht die Bundesrepublik neben anderen Merkmalen zu einer Elitendemokratie. Von einer sozialen Demokratie, in der auch ökonomische Entscheidungen letzten Endes vom Volk zu treffen wären, ist sowieso nie die Rede, weder in den Dressuranstalten noch von der Propagandamatrix. Wie leicht es für eine entschlossene und geschlossene Machtelite ist, in einer Elitendemokratie gegen das Volk und seine Grundrechte zu putschen, haben wir die letzten beiden Coronajahre vorgeführt bekommen. Das Volk steht jetzt einem Machtkartell aus Exekutive, Legislative, Judikative und der Propagandamatrix überhaupt gegenüber, das nach dem altbekannten Motto „die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen“ handelt. Die jahrzehntelange politökonomische Schönwetterlage seit Ende des 2. Weltkrieges bis zum Kollaps der sowjetischen Systemkonkurrenz haben die Menschen politisch so sorglos, naiv, ahnungslos und vertrauensselig gemacht, daß sie die Einschränkungen ihrer Grundrechte schon deshalb nicht wahrnehmen, weil sie diese nicht kennen. Nach vielen Rechtsbrüchen in Krisensituationen, meist vollzogen durch die StasiKanzlerin, Demokratieabbau und zwei Coronajahren ist alles bereitet für einen neuen Faschismus. Der alte Faschismus, den die AFD anstrebt, ist nur eine lächerliche Farce, die von den Extremisten der politischen Mitte als Schreckgespenst benützt wird, weil das perfekt zum Ablenken taugt.

Der kalte Bürgerkrieg

  Es wird zunehmend öde zu kritisieren, was in der westlichen Mafiazivilisation falsch läuft. Kritik will ja, daß das Kritisierte geändert...