Donnerstag, 23. September 2021

Die absurde Welt des homo industrialis - Eine Welt ohne Gesunde

Diesmal werden nicht die Bösen, sondern die Guten gekennzeichnet:    "In der Johannes Kepler Universität Linz wird derweil an der Einführung von farbigen Kontrollbändern gearbeitet, so eine Mitteilung der Universität vom 3. September" (Multipolar, 5.9.2021). Es ist zu erwarten, daß das auch in Deutschland eingeführt wird. Wer geimpft, getestet oder von Covid genesen ist, erhält ein Kontrollbändchen, jeweils in unterschiedener Farbe. Wer "nur" gesund ist, kriegt keins. Als Böser entlarvt zu werden, weil man kein Kontrollbändchen hat, ist doch viel raffinierter und kann/darf auf keinen Fall mit dem faschistischen Judenstern verwechselt werden, denken die überaus bürgerlichen Erfinder dieser Regelung womöglich. Diese 3G-Regel ist aber nur die dialektische Umkehr. Getragen wird dieser dialektisch gewendete Anti-Gesundheits-Faschismus von allen politisch relevanten bürgerlichen Parteien.

Mit der 3G-Regel erreicht die Zivilisation des homo industrialis den höchsten Grad der Absurdidät. Seit vor 3,5 Milliarden Jahren Leben auf diesem Planeten entstand, war dieses Leben, in welcher Form auch immer, entweder krank oder gesund. Heute ist die Lebensform, von der man seltsamerweise sagt, sie sei die höchstentwickelte, nicht mehr gesund, sondern geimpft, getestet oder genesen. Das wäre selbst dann völlig irrational, wenn Covid-19 tatsächlich eine tödliche Virusinfektion wäre. Das ist Covid aber sowieso nicht, die Sterberate liegt gesamtgesellschaftlich bei 0,15 Prozent, also nicht höher als bei einer mittleren Grippewelle. Würde noch die alte Pandemieregel von vor 2008 gelten, wäre keine Pandemie ausgerufen worden. Durchgesetzt worden ist die aktuell gültige Pandemieregel von der WHO-Lobby der Pharmaindustrie.

Wer diesem, nur aus Sicht der Profitinteressen der Pharmaindustrie rationalen 3G-Diktat zustimmt, ist allerdings wirklich nicht gesund. Dieser Teil des Coronavolkes gehört aber nicht zum Impfen, sondern in die Psychiatrie. Entweder leiden diese Coronagläubigen an Normopathie, also an der krankhaften Sucht, stets der gesellschaftlichen Norm zu genügen und/oder an einer manifesten Angstpsychose. Die größere Gruppe derer, die dem 3G-Diktat gehorchen, sind, nach Immanuel Kant, allerdings einfach nur zu faul und/oder zu feige, um sich dagegen zu wehren. Bei denen, die das Diktat einführen, muß man eine sadistische Machtgeilheit vermuten, die sie daran Gefallen finden läßt, ihre Corona-Untertanen mit der größtmöglichen Absurdidät zu quälen. Daß dieses krankhafte Verhalten dann möglich ist, wenn die Macht dazu leicht zu haben ist, haben sowohl das Milgram-Experiment als auch das Stanford-Prison-Experiment bewiesen. Oder sie sind einfach nur die korrupten politischen Marionetten des Monopolkapitals. 

Man muß leider davon ausgehen, daß diese Generalprobe, ob und wie aus einem leidlich demokratischen Staat ohne großen Widerstand ein autokratischer oder gar faschistischer gemacht werden kann, demnächst übergangslos zum Normalzustand wird. Dies ist spätestens dann zu erwarten, wenn die ökologische Weltkrise zu größeren sozialen Verwerfungen und Unruhen führt. Und anders als in Dänemark oder Schweden, wo die Grundrechtseinschränkungen aufgehoben worden sind oder demnächst aufgehoben werden, macht sich der deutsche Parteienstaat mit dem 3G-Diktat zum Feind der Gesunden und von Freiheit und Demokratie.

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