Montag, 22. Oktober 2018

Die Fakenews der Bayreuther SPD - des "Couchwüterichs" Inspiration


 15.02.2020:Letzten Endes muß ich dem grossjournalistischen Herrn Alexander Bauer dankbar sein. Er hat mich mit seiner Diffamierungsorgie zu meinem Blogtitel "Der Bayreuther Couchwüterich" inspiriert.

Wer den Leserbrief „Ein Schlag ins Gesicht“ begreifen will, muß wissen, daß der Leserbriefschreiber, der Herr Alexander Bauer, Pressereferent des Bayreuther SPD-Unterbezirks ist. Allerdings ist es trotzdem unverständlich und unlauter mir zu unterstellen, ich hätte den Demonstranten vorgeworfen, „sie würden mit ihrem Tun die bundesrepublikanische Gesellschaft weiter nach rechts verschieben und gehörten zu den Menschen, die den Sozialstaat zertrümmern und den Überwachungsstaat ausbauen wollen“. Dies habe ich den Parteien vorgeworfen, die bei dieser Demonstration zu Wort gekommen sind: „Und dann gibt man denen Raum, sich selbst zu feiern, zu beweihräuchern und zu bejubeln, die mit ihrer asozialen Politik die reaktionäre AFD erst stark gemacht haben.“ Verantwortlich für dieses Raum geben waren auch nicht die anwesenden Demonstranten, von denen sich mehrere, wie sie mir später auf Facebook mitteilten, sowieso von den Veranstaltern verarscht fühlten. Andere rochen den Braten und machten wie ich gar nicht erst mit bei der Verarsche. Verantwortlich waren die Veranstalter, beides Mitglieder der SPD. Aber wer keine inhaltlichen Argumente hat, versucht es halt mit persönlicher Verunglimpfung und mit Fakenews.


Interessant an Herrn Bauers Leserbrief ist die diffamierend gemeinte Verwendung des Begriffes „linksideologisch“. Ideologie, deutsch Weltanschauung oder Weltbild, ist isoliert verwendet ein wertfreier Begriff; denn ohne Weltbild kommt niemand selbständig durchs Leben. Ihn diffamierend zu verwenden, ist also ohne Sinn und Verstand. Dafür, daß Herr Bauer den Begriff „links“ diffamierend verwendet, müssen wir ihm dankbar sein; denn damit bestätigt er, was ich seit Jahren behaupte: Die SPD ist kein bißchen links, sie ist seit vielen Jahren auf dem neoliberalen Kriegspfad unterwegs, gegen sozial und ökologisch fortschrittliche Politik. Offensichtlich wurde das bei den Bundestagswahlen 2005 und 2013, als beide Male eine Rot-Rot-Grüne Koalition möglich gewesen wäre. Die SPD entschloss sich aber jedesmal für eine Koalition mit der konservativen CDU und der rechtsreaktionären CSU. Besonders schlimme Folgen für die gewöhnliche Bevölkerung hatte die Bündnisvorliebe der SPD für die reaktionären Kräfte in den revolutionären Jahren nach dem 1.Weltkrieg. Damals ließ die SPD Tausende Rätedemokraten durch die präfaschistischen Freikorps ermorden. Man muß aufgrund ihrer Geschichte leider befürchten, daß sich die SPD in einer zukünftigen ähnlichen Situation wieder genauso verhält.

Ein bezeichnendes Bild auf den runtergekommenen Zustand der SPD wirft auch sein Vorwurf, ich würde mich nur ab und zu mal zu Wort melden und verharre ansonsten politisch untätig auf der Couch. Weil das mindestens 90 % der deutschen Bevölkerung genauso tun, sagt er den Menschen in Deutschland indirekt: "Haltet Eure Fresse. Ihr habt nichts zu melden, weil ihr eh nur Couchpotatoes seid."


Auf die restlichen verbalen Diffamierungskeulen des Herrn SPD-Pressesprechers mag ich gar nicht reagieren. Sie spiegeln die heruntergekommene intellektuelle Verfassung einer Partei, die zurecht auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit ist. So bleibt mir am Schluß nur mein Ceterum censeo, die seit kurzem 9,7-Prozent-SPD betreffend: Jetzt sperrt halt endlich Euren eh stark dezimierten Laden zu und geht nach Hause, mit’m Hund Halma spielen.

Letzten Endes muß ich dem grossjournalistischen Herrn Alexander Bauer dankbar sein. Er hat mich mit seiner Diffamierungsorgie zu meinem Blogtitel "Der Bayreuther Couchwüterich" inspiriert.

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