Bei der letzten Schülerdemonstration gegen die
Klimakatastrophe bin ich zwar nicht mitgelaufen, war aber bei der Kundgebung am
Markt dabei. Deshalb bekam ich mit, daß neben dem von mir hochgeschätzten Peter
Hofmann auch noch eine andere, ebenso hochgeschätzte Person meiner Generation
die Schuld an diesem weltbedrohenden Desaster unserer Generation generell
anlastete: „Ich finde es wichtig und ermutigend, wenn die nächste Generation
hoffentlich das macht, was wir versäumt haben“ (Peter Hofmann). Damit bin ich
nicht einverstanden. Beide Personen gehören wie ich zu jenem intelligenten Teil
unserer Generation, der sich schon in der 1970er Jahren gegen
Umweltverschmutzung, Klimakrise und Atomenergiewahn wehrte. Vom stumpfsinnigen
Status-Quo-Pöbel wurden wir dafür übelst beschimpft. Mir geht es darum, diesem
Status-Quo-Pöbel nicht zu erlauben, sich in der großen Menge der ganzen
Generation zu verstecken und nicht die Schuld am laufenden Desaster
unangreifbar in der Vergangenheit unterzugehen zu lassen; denn dieser Status-Quo-Pöbel
schreit seine bescheuerten Hordengewissheiten nach wie vor laut in die Welt
hinaus. Und er bekommt Zulauf von einem Teil der neuen Generation. Das konnte
man beim letzten Deutschlandtag der Jungen Union besichtigen, als eine offenbar
ideologisch verblendete Versammlung, besoffen von ihrem kollektiven Hordenwahn,
die „Friday-for-Future“- Kampagne und ihre bekannteste Protagonistin Greta
Thunberg beleidigte und verleumdete. Man kommt diesem stumpfsinnigen
Status-Quo-Pöbel nur dann bei, wenn man die, die dazu gehören, identifiziert,
benennt und isoliert. Und ihnen dann das dumme Maul stopft.
Mein politischer Rat: Jagt die politischen Rattenfänger davon, zerstört alle hierarchischen Machtstrukturen, begründet eine volkssouveräne Demokratie, unterstellt die Wirtschaft eurem politischen Primat, mischt euch nicht in die Angelegenheiten anderer Völker ein und seid ein Volk der guten Nachbarn.
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