Noch immer halten viele Organisationen an traditionellen Aufklärungsstrategien fest, die in der Vergangenheit funktionierten. Demonstrationen in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts lebten beispielsweise davon, daß in den Medien darüber einigermaßen wirklichkeitsnah berichtet wurde.
Heute wird von den herrschaftszentrierten Propagandamedien, zu denen diese einst bedingt vertrauenswürdigen Medien geworden sind, entweder feindselig berichtet oder Ereignisse werden einfach totgeschwiegen, wenn sie nicht ins geframte Mainstream-Weltbild passen. Dazu passt diese Meldung in einer email der Nürnberger Freidenker am 22.11.2023: „Die Friedensbewegung orientiert in Vielfalt auf Berlin. Leider ist es noch nicht gelungen, die fast 100% Medienblockade zu durchbrechen.“ Haben die, die heute Demonstrationen und andere „Events“ organisieren und durchführen, noch immer nicht geschnallt, daß sie damit ihre Aufklärungsziele nicht mehr erreichen, wenn sie sich auf die Orwellmedien verlassen? Und haben die, die aufgeklärt werden wollen, noch immer nicht begriffen, daß die „seriösen“ Mainstreammedien dafür nicht mehr geeignet sind?
Im Fall des derzeitigen Konfliktes in Palästina wird das Framing durch die Begriffe „Selbstverteidigungsrecht Israels“ und „brutaler Angriff der terroristischen Hamas auf Israel“ gesetzt. Im Lichte des Völkerrechts betrachtet, ist beides falsch. Der Hamasangriff am 07.10.2023 auf israelische Orte war zwar durchaus brutal und völkerrechtswidrig, soweit Zivilisten angegriffen wurden. Aber er wurde nicht gegen den Staat Israel geführt, sondern gegen das israelische Apartheids- und Besatzungsregime. Ein Selbstverteidigungsrecht gibt es für ein Besatzungsregime nicht. Die Begründung dafür kann man hier und hier nachlesen. Besonders Jaques Baud sagt das im Text, der mit dem ersten link verknüpft ist, sehr deutlich: „JB: Zunächst einmal muss daran erinnert werden, dass Israel offiziell eine Besatzungsmacht ist und seine Präsenz in den palästinensischen Gebieten gemäss der Resolution 242 (1967) des Uno-Sicherheitsrats illegal ist. Folglich ist der Widerstand gegen diese israelische Besatzung legal. Die Resolution 45/130 (1990) der Generalversammlung gibt den Palästinensern das Recht auf Widerstand «mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, einschliesslich dem bewaffneten Kampf»2.“ Die Hamas führt diesen bewaffneten Kampf also rechtmäßig, auch wenn die bewaffnete Aktion am 07.10. nicht mehr durch das Kriegsrecht begründet werden kann, soweit es die Ermordung und Entführung von Zivilisten betrifft. „Eine solche Sichtweise nehmen vor allem internationale Gremien (und die in ihnen vertretenen Staaten 21) im Hinblick auf die Situation in Gaza ein, wenn sie weiterhin von „besetzten Gebieten“ sprechen.“ heißt es im zweiten link, der zu einem Text des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages führt, im Hinblick auf den Status Israels als Besatzungsmacht im Gazastreifen.
Trotz dieses Wissens, das jedem zugänglich ist, wird das oben genannte Framing beinahe täglich von den Orwellmedien wiederholt. Ich behaupte, daß sie es bewußt gegen die Wahrheit tun. Deshalb werden sie auch nichts wahrheitsgemäß berichten, was diesem Fake widerspricht. Im Falle der Corona-Fake-Pandemie gab es unzählige Framing-Begriffe, die ich hier gar nicht alle wiederholen kann. Die erste und größte Lüge war und ist, daß es eine Pandemie war. Der gefakte Framing-Hauptbegriff beim Ukrainekrieg war und ist die Behauptung vom „unprovozierten Angriff Russlands“ (siehe Der Feind meines Feindes ist mein Freund).
Eine andere perfide Zensurmethode demonstrierte die Bayreuther Monopolzeitung „Nordbayerischer Kurier“ (NK) in Zusammenarbeit mit der städtischen Zensurbehörde, zu der die Bayreuther Stadtverwaltung offensichtlich geworden ist, wenn es um nicht mainstreamgerechte Veranstaltungen geht. Daß mehrere Redner auf der Kundgebung Israel des Genozids beschuldigten, wurde mit dem redaktionellen Zusatz „fälschlicherweise“ zensiert. Der Spruch „free, free Palestine, from the river to the sea”, wurde von den Teilnehmern freiwillig in „free, free Palestine, occupation is a crime” umgetextet, um nur ja den Auflagen der Zensurbehörde zu entsprechen. Die arabische Sprache zu benutzen, war von der Zensurbehörde verboten worden. Statt über politische Inhalte der verschiedenen Redner zu berichten, wurden die Auflagen der städtischen Zensurbehörde akribisch aufgelistet. In orwellscher Vorsicht schob der NK auch noch ein Statement des Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Robert Eichler ein. Der meinte, es sei zwar richtig, „für die Leiden der Palästinenser auf die Strasse zu gehen“, Ursache für das Leid im Gazastreifen sei aber die Hamas. Offenbar ist der Herr Eichler also der Meinung, daß die inzwischen 5000 toten Kinder nicht von israelischen, sondern von Bomben der Hamas ermordet worden sind. Zum Schluß durfte auch noch der Bayreuther SPD-Politiker Halil Tasdelen bekräftigen, daß er zwar auf die Kundgebung zweimal hingewiesen habe, weil es gerade jetzt gelte, „Menschlichkeit walten zu lassen“, er aber die Angriffe der Hamas schärftens verurteile und er die Haltung der Bundesregierung zur bedingungslosen Unterstützung Israels teile. Womit er die übliche Schizophrenie der deutschen Sesselfurzerpartei auf das schärfste zu präsentieren verstand. Auf all diese Weise hat es der NK in Zusammenarbeit mit der städtischen Zensurbehörde prima verstanden, bei seinen Lesern ein mit orwellscher Methode verdrehtes Bild zu erzeugen: Lüge ist Wahrheit.
Der oben genannte Hinweis der Nürnberger Freidenker auf die fast 100%ige Informationsblockade bezüglich der Friedensdemo in Berlin am kommenden Samstag durch die Orwellmedien macht deutlich, daß die Aufgabe der Aufklärer nicht mehr damit erledigt ist aufzuklären. Sie müssen sich auch selber darum kümmern, wie man die Aufklärung über welche Medien an die Aufklärungsinteressierten bringt. Da geht es um die Botschaft selbst, um die Zielgruppe, um die Form der Aufklärung, um die vorrangig anzusprechenden Medien, um die Manipulationsmethoden der Orwellmedien und darum, dort selber Medien zu schaffen, wo bisher nur Orwellmedien existieren. Es ist nicht mehr damit getan, sich darauf zu verlassen, daß die Medien schon berichten werden, wenn die Veranstaltung eine gewisse Aufmerksamkeitsschwelle erreicht. Das sieht man sehr schön am obigen Beispiel der Zusammenarbeit von Zensurbehörde und dem Orwellmedium Nordbayerischer Kurier. Zur anzuvisierenden Zielgruppe von nicht mainstreamgerechten Veranstaltungen gehören beispielsweise nicht die Bürgerkinderchen – die verstehen sowieso nur Bahnhof und müssen nicht mehr hofiert werden. Damit ist auch schon der Kreis der vorrangig anzusprechenden Medien markiert, die man in seinen Aufrufen zur Veranstaltung nennen sollte. In den Flugblättern und Plakaten für die Friedensdemonstration am 25.11.2023 wird kein Medium genannt.
Das macht natürlich nur dann Sinn, wenn die Zielgruppe diese Medien konsumiert. Das wohl reichweitenstärkste Medium Nachdenkseiten in dieser Mediengruppe erreicht täglich etwa 135.000 Leser. Das ist viel, reicht aber bei weitem noch nicht an die Reichweite der großen Orwellmedien heran. Die Süddeutsche erreicht täglich mit Print und Online an die 6 Mio Nutzer. Das liegt sicherlich auch daran, daß selbst ein großer Teil derer, die der Mainstreamgesellschaft kritisch gegenüber steht, das Ausmaß der kognitiven Kriegsführung gegen die eigene Bevölkerung durch Politik und Orwellmedien noch nicht vollständig durchschaut hat. Hier ist noch viel Aufklärung notwendig, wie sie beispielhaft Albrecht Müller betreibt, der Herausgeber der Nachdenkseiten. Viele scheinen sich auch auf die sozialen Medien wie facebook, x, instagram und telegram zu stützen. Sie sind in Wirklichkeit nur geeignet, kurze Informationen wie Veranstaltungs- und Texthinweise in der eigenen Blase zu veröffentlichen. Ansonsten sind sie Trash.
Zum Schluß ein Hinweis in eigener Sache: Über meine Website https://neueweltinfo.de/ veröffentliche ich unter dem Menüpunkt „Nachrichten tagesaktuell“ täglich links zu Nachrichten der oben genannten alternativen Mediengruppe. Unter „Medien“ findet man etwa 380 Medien aus aller Welt, wobei die täglich erscheinenden immer an erster Stelle stehen. Meine Website ist also ein digitaler Lesezirkel.
Heute wird von den herrschaftszentrierten Propagandamedien, zu denen diese einst bedingt vertrauenswürdigen Medien geworden sind, entweder feindselig berichtet oder Ereignisse werden einfach totgeschwiegen, wenn sie nicht ins geframte Mainstream-Weltbild passen. Dazu passt diese Meldung in einer email der Nürnberger Freidenker am 22.11.2023: „Die Friedensbewegung orientiert in Vielfalt auf Berlin. Leider ist es noch nicht gelungen, die fast 100% Medienblockade zu durchbrechen.“ Haben die, die heute Demonstrationen und andere „Events“ organisieren und durchführen, noch immer nicht geschnallt, daß sie damit ihre Aufklärungsziele nicht mehr erreichen, wenn sie sich auf die Orwellmedien verlassen? Und haben die, die aufgeklärt werden wollen, noch immer nicht begriffen, daß die „seriösen“ Mainstreammedien dafür nicht mehr geeignet sind?
Im Fall des derzeitigen Konfliktes in Palästina wird das Framing durch die Begriffe „Selbstverteidigungsrecht Israels“ und „brutaler Angriff der terroristischen Hamas auf Israel“ gesetzt. Im Lichte des Völkerrechts betrachtet, ist beides falsch. Der Hamasangriff am 07.10.2023 auf israelische Orte war zwar durchaus brutal und völkerrechtswidrig, soweit Zivilisten angegriffen wurden. Aber er wurde nicht gegen den Staat Israel geführt, sondern gegen das israelische Apartheids- und Besatzungsregime. Ein Selbstverteidigungsrecht gibt es für ein Besatzungsregime nicht. Die Begründung dafür kann man hier und hier nachlesen. Besonders Jaques Baud sagt das im Text, der mit dem ersten link verknüpft ist, sehr deutlich: „JB: Zunächst einmal muss daran erinnert werden, dass Israel offiziell eine Besatzungsmacht ist und seine Präsenz in den palästinensischen Gebieten gemäss der Resolution 242 (1967) des Uno-Sicherheitsrats illegal ist. Folglich ist der Widerstand gegen diese israelische Besatzung legal. Die Resolution 45/130 (1990) der Generalversammlung gibt den Palästinensern das Recht auf Widerstand «mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, einschliesslich dem bewaffneten Kampf»2.“ Die Hamas führt diesen bewaffneten Kampf also rechtmäßig, auch wenn die bewaffnete Aktion am 07.10. nicht mehr durch das Kriegsrecht begründet werden kann, soweit es die Ermordung und Entführung von Zivilisten betrifft. „Eine solche Sichtweise nehmen vor allem internationale Gremien (und die in ihnen vertretenen Staaten 21) im Hinblick auf die Situation in Gaza ein, wenn sie weiterhin von „besetzten Gebieten“ sprechen.“ heißt es im zweiten link, der zu einem Text des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages führt, im Hinblick auf den Status Israels als Besatzungsmacht im Gazastreifen.
Trotz dieses Wissens, das jedem zugänglich ist, wird das oben genannte Framing beinahe täglich von den Orwellmedien wiederholt. Ich behaupte, daß sie es bewußt gegen die Wahrheit tun. Deshalb werden sie auch nichts wahrheitsgemäß berichten, was diesem Fake widerspricht. Im Falle der Corona-Fake-Pandemie gab es unzählige Framing-Begriffe, die ich hier gar nicht alle wiederholen kann. Die erste und größte Lüge war und ist, daß es eine Pandemie war. Der gefakte Framing-Hauptbegriff beim Ukrainekrieg war und ist die Behauptung vom „unprovozierten Angriff Russlands“ (siehe Der Feind meines Feindes ist mein Freund).
Eine andere perfide Zensurmethode demonstrierte die Bayreuther Monopolzeitung „Nordbayerischer Kurier“ (NK) in Zusammenarbeit mit der städtischen Zensurbehörde, zu der die Bayreuther Stadtverwaltung offensichtlich geworden ist, wenn es um nicht mainstreamgerechte Veranstaltungen geht. Daß mehrere Redner auf der Kundgebung Israel des Genozids beschuldigten, wurde mit dem redaktionellen Zusatz „fälschlicherweise“ zensiert. Der Spruch „free, free Palestine, from the river to the sea”, wurde von den Teilnehmern freiwillig in „free, free Palestine, occupation is a crime” umgetextet, um nur ja den Auflagen der Zensurbehörde zu entsprechen. Die arabische Sprache zu benutzen, war von der Zensurbehörde verboten worden. Statt über politische Inhalte der verschiedenen Redner zu berichten, wurden die Auflagen der städtischen Zensurbehörde akribisch aufgelistet. In orwellscher Vorsicht schob der NK auch noch ein Statement des Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Robert Eichler ein. Der meinte, es sei zwar richtig, „für die Leiden der Palästinenser auf die Strasse zu gehen“, Ursache für das Leid im Gazastreifen sei aber die Hamas. Offenbar ist der Herr Eichler also der Meinung, daß die inzwischen 5000 toten Kinder nicht von israelischen, sondern von Bomben der Hamas ermordet worden sind. Zum Schluß durfte auch noch der Bayreuther SPD-Politiker Halil Tasdelen bekräftigen, daß er zwar auf die Kundgebung zweimal hingewiesen habe, weil es gerade jetzt gelte, „Menschlichkeit walten zu lassen“, er aber die Angriffe der Hamas schärftens verurteile und er die Haltung der Bundesregierung zur bedingungslosen Unterstützung Israels teile. Womit er die übliche Schizophrenie der deutschen Sesselfurzerpartei auf das schärfste zu präsentieren verstand. Auf all diese Weise hat es der NK in Zusammenarbeit mit der städtischen Zensurbehörde prima verstanden, bei seinen Lesern ein mit orwellscher Methode verdrehtes Bild zu erzeugen: Lüge ist Wahrheit.
Der oben genannte Hinweis der Nürnberger Freidenker auf die fast 100%ige Informationsblockade bezüglich der Friedensdemo in Berlin am kommenden Samstag durch die Orwellmedien macht deutlich, daß die Aufgabe der Aufklärer nicht mehr damit erledigt ist aufzuklären. Sie müssen sich auch selber darum kümmern, wie man die Aufklärung über welche Medien an die Aufklärungsinteressierten bringt. Da geht es um die Botschaft selbst, um die Zielgruppe, um die Form der Aufklärung, um die vorrangig anzusprechenden Medien, um die Manipulationsmethoden der Orwellmedien und darum, dort selber Medien zu schaffen, wo bisher nur Orwellmedien existieren. Es ist nicht mehr damit getan, sich darauf zu verlassen, daß die Medien schon berichten werden, wenn die Veranstaltung eine gewisse Aufmerksamkeitsschwelle erreicht. Das sieht man sehr schön am obigen Beispiel der Zusammenarbeit von Zensurbehörde und dem Orwellmedium Nordbayerischer Kurier. Zur anzuvisierenden Zielgruppe von nicht mainstreamgerechten Veranstaltungen gehören beispielsweise nicht die Bürgerkinderchen – die verstehen sowieso nur Bahnhof und müssen nicht mehr hofiert werden. Damit ist auch schon der Kreis der vorrangig anzusprechenden Medien markiert, die man in seinen Aufrufen zur Veranstaltung nennen sollte. In den Flugblättern und Plakaten für die Friedensdemonstration am 25.11.2023 wird kein Medium genannt.
Das macht natürlich nur dann Sinn, wenn die Zielgruppe diese Medien konsumiert. Das wohl reichweitenstärkste Medium Nachdenkseiten in dieser Mediengruppe erreicht täglich etwa 135.000 Leser. Das ist viel, reicht aber bei weitem noch nicht an die Reichweite der großen Orwellmedien heran. Die Süddeutsche erreicht täglich mit Print und Online an die 6 Mio Nutzer. Das liegt sicherlich auch daran, daß selbst ein großer Teil derer, die der Mainstreamgesellschaft kritisch gegenüber steht, das Ausmaß der kognitiven Kriegsführung gegen die eigene Bevölkerung durch Politik und Orwellmedien noch nicht vollständig durchschaut hat. Hier ist noch viel Aufklärung notwendig, wie sie beispielhaft Albrecht Müller betreibt, der Herausgeber der Nachdenkseiten. Viele scheinen sich auch auf die sozialen Medien wie facebook, x, instagram und telegram zu stützen. Sie sind in Wirklichkeit nur geeignet, kurze Informationen wie Veranstaltungs- und Texthinweise in der eigenen Blase zu veröffentlichen. Ansonsten sind sie Trash.
Zum Schluß ein Hinweis in eigener Sache: Über meine Website https://neueweltinfo.de/ veröffentliche ich unter dem Menüpunkt „Nachrichten tagesaktuell“ täglich links zu Nachrichten der oben genannten alternativen Mediengruppe. Unter „Medien“ findet man etwa 380 Medien aus aller Welt, wobei die täglich erscheinenden immer an erster Stelle stehen. Meine Website ist also ein digitaler Lesezirkel.
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