Montag, 3. Oktober 2022

Daniele Ganser in Bayreuth über den Krieg in der Ukraine

 

Die chronologische Geschichte der ukrainischen Entwicklung nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist schon vielfach geschildert worden, unter anderem von den Nachdenkseiten am 01.06.2022: "Mühen des Denkens – zu den Hintergründen des Konflikts um die Ukraine". Ganser schilderte in etwa das gleiche - zweimal im jedesmal vollbesetzten Reichshof. Bemerkenswert an dieser Veranstaltung  war die Rezeption des Nordbayerischen Kuriers vorher und nachher. Wer danach sucht, findet nichts. In der Suche findet man zwar 186 Berichte über den Krieg in der Ukraine, aber alle beschwören die westliche Propagandaformeln: "Putin ist böse". The Daily Fakenews halt.

In seinem Vortrag im ehemaligen Reichshofkino beleuchtet Daniele Ganser die Missachtung des UNO-Gewaltverbotes durch Russland. Aber was geschah vorher? Wie verhielten sich die USA und Europa Jahre zuvor gegenüber dem Osten? Was führte letztendlich zum Ausbruch des Ukraine Krieges? Die Medien berichten intensiv über diesen Krieg und die «russische» Aggression. Liegt es wirklich nur an Putin oder trägt der Westen auch zum Konflikt bei?

Für den völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine erteilt Ganser dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die rote Karte. Die bekommen von ihm aber auch der Reihe nach der amerikanische Präsident Joe Biden, der ukrainische Präsident Wolodymir Selenskyi und die ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton und Donald Trump. Alle haben nach Gansers Ansicht den Krieg in der Ukraine verursacht; denn dieser Krieg ist nicht erst am 24.02.2022 angefangen worden, sondern, je nach Sichtweise, bereits mit dem Maidan-Putsch 2014 oder mit dem Beginn der Osterweiterung der NATO 1994. Nach dem Maidan-Putsch gegen den rechtmäßig gewählten und regierenden Präsidenten Janukowitsch übernahm ein illegales, von den USA unterstütztes Regime die Macht, das sich entscheidend auf faschistische Parteien stützte. Die chronologische Geschichte der ukrainischen Entwicklung nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist schon vielfach geschildert worden, unter anderem von den Nachdenkseiten am 01.06.2022: "Mühen des Denkens – zu den Hintergründen des Konflikts um die Ukraine". Ganser schilderte in etwa das gleiche - zweimal im jedesmal vollbesetzten Reichshof. Bemerkenswert an dieser Veranstaltung  war die Rezeption des Nordbayerischen Kuriers vorher und nachher. Wer danach sucht, findet nichts. In der Suche findet man zwar 186 Berichte über den Krieg in der Ukraine, aber alle beschwören die westliche Propagandaformeln: "Putin ist böse". The Daily Fakenews halt.

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