Sachlich ergibt sich aus dem Bericht des NK und der Stellungnahme der Obin: Es gibt eine Differenz zwischen dem bisherigen, im Jahr 2016 vom Stadtrat festgelegten Nutzungskonzept, das vor allem auf Vermietung im Friedrichforum beruht und einem Nutzungskonzept, das auf dem „Personaleinsatz im modernen Veranstaltungsbetrieb“ basiert. Das letztere ist bisher weder in der Verwaltung noch gar im Stadtrat diskutiert, geschweige denn verabschiedet worden. Die höheren Kosten, die von Stadtrat Specht angeführt werden, beruhen genau auf diesem Unterschied. Die Obin hat dieses nicht vom Stadtrat autorisierte Nutzungskonzept zusammen mit allen anderen Unterlagen an die Fraktionen zur fraktionsinternen Diskussion gegeben. Das ist das in solchen Fällen übliche Verfahren, wie ich es auch aus meiner vergangenen Stadtratstätigkeit kenne. An die Öffentlichkeit kann man mit diesem ungaren Zustand nicht gehen. Es würde dann nicht über die Sinnigkeit der unterschiedlichen Nutzungskonzepte diskutiert werden, sondern nur über die Kosten gejammert werden, wie es Herr Specht tut. Nutzungskonzepte müssen erstmal konkretisiert werden. Ein selbstbewußtes und vor allem intelligentes Stadtratsgremium würde sich über eine solche unqualifizierte öffentliche Diskussion zu diesem Zeitpunkt zu Recht beschweren. Bei diesem Bericht des NK handelt es sich aus dieser Sicht nicht um eine einigermaßen objektive Berichterstattung, sondern um Kampagnenjournalismus. Das wundert mich in diesem Fall nicht weiter, weil der Redakteur, der Herr Eric Waha, mir in den letzten Jahren dadurch aufgefallen ist, daß er die frauenfeindliche Männerhorde namens Gestaltungsmehrheit gerne und als Erster ernsthaft als solche beworben hat.
Mein politischer Rat: Jagt die politischen Rattenfänger davon, zerstört alle hierarchischen Machtstrukturen, begründet eine volkssouveräne Demokratie, unterstellt die Wirtschaft eurem politischen Primat, mischt euch nicht in die Angelegenheiten anderer Völker ein und seid ein Volk der guten Nachbarn.
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