Dienstag, 17. Januar 2012

Studien belegen: Rechtskonservative sind zu dumm für diese Welt



Die Studien häufen sich, in denen (Rechts)konservativen eine geringere Intelligenz als liberal und/oder links gesinnten Menschen nachgewiesen wird. Von zweien solcher Studien berichteten Spiegel und Süddeutsche bereits im vergangen Jahr. Als Fazit und Subüberschrift brachte der  Spiegel am 1.3.2010: Je intelligenter Menschen sind, umso eher sind sie bereit, sich auf Neues einzulassen. Konservative und religiöse Menschen haben hingegen einen geringeren Intelligenzquotienten. Psychologen glauben, dass man das Phänomen evolutionsbiologisch erklären kann.“
Zitiert wird eine Studie des Psychologen Satoshi Kanazawa, die Befragungen von 14.000 US-amerikanischen Jugendlichen auswertete: „In der National Longitudinal Study of Adolescent Health, deren Daten die Londoner Forscher nutzten, wurde auch nach der politischen Überzeugung der Jugendlichen gefragt. Jene, die sich als "very liberal" einstuften, was im Deutschen einer linken und linksliberalen Haltung entspricht, erreichten einen IQ von 106. Wer sich als "sehr konservativ" charakterisierte, hatte hingegen nur einen IQ von 95, schreiben die Forscher im Fachblatt "Social Psychology Quarterly".“
Der Psychologe Ian Deary von der Universität Edinburgh hat den Unterschied in einer Studie 2008 ebenfalls beziffert: Die Grünen-Wähler in der Stichprobe hatten als Kinder einen mittleren IQ von 108, Anhänger der Konservativen 104 und Labour-Unterstützer 103. Nichtwähler und Anhänger einer rechtsextremen Partei lagen jeweils unter 100.
In einem SZ-Artikel vom 10.0.2012 wird nun eine weitere Studie zitiert, wonach Menschen mit geringerer Intelligenz eher mit Meinungen vom rechten Rand liebäugeln: „Die Einstellungen eines Menschen lassen sich bereits im Kindesalter vorhersagen. Wer als Zehnjähriger in Intelligenztests schlecht abschneidet, pflegt als Erwachsener eher rassistische Vorurteile, berichten Psychologen um Gordon Hodson von der Brock University in Kanada (Psychological Science, online).“
Nun wäre das nicht weiter schlimm, wenn wir in der Steinzeit leben würden. Mit deren einfachen gesellschaftlichen Strukturen würden auch intellektuell eher grob strukturierte Rechtskonservative zurechtkommen. Doch leider leben wir in stetig komplexer werdenden gesellschaftlichen Zusammenhängen, mit denen eher schlichte Gemüter intellektuell zunehmend überfordert sind, was sich dann in Rassismus, fundamentalistischer Religiosität, Sehnsucht nach autoritären Strukturen und Fremdenhass äußert.  Rechtskonservative Politik machen zu lassen, wird zunehmend gefährlich.

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